Sonntag, 14. Juli 2013
Mittwoch, 10. Juli 2013
Leseprobe aus "Erinnerung...
Leseprobe aus:
"Erinnerung an Samana" von Manuela Mendez
Er
lenkte den Wagen durch die vielbefahrene Stadt und steuerte auf die Autobahn
Richtung Norden zu. Sein Ziel hieß Samanà.
Carlos
hatte keine große Eile. Er fuhr in gemäßigtem Tempo, hörte seine
Lieblingssongs und ließ seine Gedanken schweifen. Über diese Autobahn war er
mit seinem Seesternchen gefahren. Wie lange ist das schon her? Was war seit
diesen glücklichen Tagen nur passiert…
Gegen 21 Uhr erreichte er Las Galeras und parkte seinen
Wagen in Strandnähe. Langsam schlenderte er am Strand entlang und kam
schließlich zu der kleinen Bucht, in der er und Kira so schöne Stunden
verbracht hatten. Er setzte sich nah am Ufer in den Sand und betrachtete das
ruhig vor ihm liegende Meer. Er wurde nun auch ganz ruhig und seine Gedanken
galten nur noch ihr: seiner so sehr geliebten Kira.
Carlos zog sich aus und legte seine Kleidung ordentlich
zusammen. Die Nacht war dunkel und er brauchte keine Zuschauer zu fürchten.
Nackt legte er die wenigen Meter bis ins Wasser zurück und tauchte in das
herrlich warme Meerwasser ein. Er schwamm, bis er keine Kraft mehr hatte und
legte sich dann in das seichte Wasser am Ufer. Hier hatte er mit ihr gelegen
und jede einzelne Szene dieser Nacht erschien in seinem Gedächtnis.
Wieder streichelte er ihre weiche Haut und küsste ihren
salzig schmeckenden Mund. Er fühlte, wie sich ihre Brustspitzen unter seinen
zärtlichen Fingern verhärteten und sie leise aufstöhnte, als er sie behutsam
zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln berührte. Er streichelte und küsste
jede Stelle ihres Körpers und ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle, als sie
ihre Hände um seine erregte Männlichkeit legte. Sie hatte sich ihm weit
geöffnet und als er in sie eindrang, war das Gefühl einfach unbeschreiblich. Er
erlebte wieder diesen wahnsinnigen Rausch, den sie damals gefühlt hatten, als
sie gemeinsam dem Höhepunkt entgegenstrebten und die Explosion die kurz darauf
ihre Körper erfasst hatte…
Carlos setzte sich in das kurze Gras und dachte daran,
wie schön es hätte werden sollen. Er hatte für sie ein Haus gekauft und darin
hätten sie ihr Glück genießen können. Kira hatte sich Kinder von ihm gewünscht
und wie gerne hätte er ihr diesen Wunsch erfüllt. Einen Jungen und ein Mädchen
hatte sie gesagt und vielleicht wären es Zwillinge, denn Zwillingsgeburten
waren in der Ortega Familie schon des öfteren vorgekommen.
Carlos ließ seinen Gefühlen und seinen aufgestauten
Tränen freien Lauf. Er weinte um sein Seesternchen Kira und um ihr verlorenes
Glück.
Als er keine Tränen mehr hatte, wusch er sich im Meer den
Sand vom Leib und aus den Haaren und dann kleidete er sich an. Ordentlich band
er die Haare zum Pferdeschwanz und strich seinen Anzug glatt. Dann machte er
sich auf den Weg zu seinem Wagen, um den letzten Punkt auf seiner Liste in
Angriff zu nehmen. Er schaute auf seine Uhr, es war bereits 2 Uhr morgens und
die Zeit schien ihm perfekt. Es würde kein Verkehr auf der Autobahn sein und
das war gut so…
Leseprobe "Sehnsucht...
Leseprobe aus:
"Sehnsucht nach Samana" von Manuela Mendez
Kira
konnte sich nicht entscheiden und blätterte unschlüssig zwischen den Seiten hin
und her. “Wie wär‘s mit “Sex on the Beach”?” fragte eine Stimme direkt neben
ihrem rechten Ohr und Kira lächelte verträumt. Als alle anderen laut
loslachten, wurde ihr bewusst, dass es nur um die Auswahl der Getränke ging und
sie drehte sich wütend zu dem Frager hinter sich um. “Oh nein, nicht schon
wieder dieser arrogante Martin!” dachte sie und funkelte ihn mit vor Ärger ganz
dunklen Augen an. “Du siehst so niedlich aus, wenn du wütend bist!” raunte er
ihr grinsend zu und nahm ihr gegenüber in dem freien Schaukelstuhl Platz.
Die
Bedienung kam wieder an den Tisch und Kira bestellte demonstrativ einen
Rotweincocktail. Der DJ legte einen Bachatta auf und die Tanzfläche füllte
sich. Auch Heidrun und Micha gingen tanzen. Während Thomas von den Erlebnissen
des Tages erzählte, beobachtete Kira ganz genau wie die Pärchen sich zum Takt
des beschwingten Songs bewegten. Sie hatte zwar an einem Tanzkurs teilgenommen,
aber Bachatta war ihr völlig neu. Martin folgte ihren Blicken und erklärte: “Es
ist eigentlich ganz leicht und ähnlich wie Discofox, nur jeweils ein Schritt
mehr. Wollen wir es versuchen?” Kira, die absolut keine Lust auf Körperkontakt
mit dem Blödmann hatte, lehnte hastig ab. Martin zuckte die Schultern und ging
stattdessen mit Samantha zur Tanzfläche.
Da nun
auch Thomas und Katrin beschlossen das Tanzbein zu schwingen, saß Kira einsam
und verlassen am Tisch und beobachtete die tanzenden Paare. “Dieser Martin ist
ein guter Tänzer.” musste sie denken und beneidete ihre Freundin ein wenig
darum in seinen starken Armen zu liegen.
Aus
Langeweile leerte sie ihren Drink und orderte auch gleich Nachschub. Martin
schaute zu ihr herüber und sie tat so, als würde sie etwas in ihrer Handtasche
suchen. Deshalb bemerkte sie auch den jungen Dominikaner nicht, der sich ihr
schnurstracks näherte. Mit einem Kniefall verbeugte der sich vor ihr und
überreichte ihr einen Orchideenzweig mit violetten Blüten. In einem etwas
ungelenken Deutsch mit unverkennbar spanischem Akzent sprach er Kira an: “ Eine
schöne Blume für die allerschönste Frau, die ich je sah. Bitte tanzen Sie mit
mir! Bitte! Sonst bricht mir das Herz!” Aus großen dunklen Augen schaute er
Kira treuherzig an und Kira ließ sich von ihm zur Tanzfläche führen. Galant
nahm er sie in den Arm und führte sie zu den Klängen der Musik. Ob es am
Alkohol lag oder am Tanzpartner? Auf jeden Fall fühlte Kira sich leicht und
beschwingt und die Schrittfolge des Bachatta stellte keine Schwierigkeit dar.
Während des Tanzes erzählte ihr Carlos, dass er als Animateur im “Paradiso”
arbeitet, 28 Jahre alt ist, eigentlich aus San Pedro de Marcoris stammt und sie
unbedingt kennenlernen möchte. Außerdem überhäufte er sie mit unzähligen
Komplimenten. Kira, die dem melodischen
Klang seiner Stimme fasziniert lauschte, stellte fest, dass Carlos nicht nur
supergut tanzen kann, überaus charmant und witzig spricht, sondern auch toll
aussieht und sehr lecker riecht.
Um eine
kleine Tanzpause einzulegen, ließ sie sich von ihm an die Bar führen und er
bestellte ihr einen Paradiso-Spezial-Cocktail. Martin und Sammy, die schon vor
einiger Zeit an ihren Tisch zurückgekehrt waren, schauten besorgt zu Kira hinüber und Martin runzelte dabei verärgert
die Stirn. Kira bemerkte davon allerdings nichts, zu sehr war sie in den Flirt
mit Carlos vertieft. Bald darauf tauchte Miguel auf und Samantha hatte nur noch
Augen für ihn. Kira tanzte die ganze Nacht mit Carlos und fühlte sich richtig
gut. Wann hatte sich ein attraktiver charmanter Mann das letzte Mal dermaßen um
sie bemüht und war so liebevoll zu ihr? Kira konnte sich nicht daran erinnern
jemals so aufmerksam umsorgt worden zu sein.
Bei
einem langsamen Schmusesong küsste Carlos ihr zärtlich die Handinnenfläche und
legte ihren Arm um seinen Hals. Seine Hände glitten streichelnd über ihren
Rücken und sie genoss die Zärtlichkeiten. Er zog ihr die Spange aus dem Haar
und wie ein goldener Vorhang fielen ihr die sanften Wellen bis weit über die
Schultern. Carlos küsste ihren Scheitel und dann ihren Hals und heißer
flüsterte er: “Kira, ich will dich, ich bin total verliebt in dich!” Martin,
der die Szene genau beobachtet hatte, sprang aus seinem Schaukelstuhl und
stürmte grußlos davon. Die drei Pärchen am Tisch warfen sich bedeutungsvolle
Blicke zu und Thomas meinte: “Na, entweder ist ihm schlecht geworden oder er
ist ein kleines bisschen eifersüchtig.”
Der
Alkohol wirkte bei Kira jetzt ziemlich stark und sie fühlte sich benommen und
sehr müde. Sie wollte nur noch in ihr Bett und Carlos bestand darauf, sie zu
ihrem Hotelzimmer zu bringen. Sammy wollte ihre Freundin lieber ins Bett
bringen, aber Carlos liess sich nicht abweisen.
In der
angenehm kühlen Nachtluft wurde Kira wieder etwas besser und der Nebel in ihrem
Kopf lichtete sich. Carlos hielt sie fest im Arm und geleitete sie bis zu ihrer
Zimmertür. Dort nahm er sie in den Arm und küsste sie.
Der
Kuss begann weich und sehr zärtlich und Kira erwiderte ihn. Nun küsste Carlos
sie leidenschaftlich und streichelte ihren Rücken, die Arme, den Hals und seine
Fingerspitzen zeichneten die Rundungen ihrer Brüste nach. Kira fühlte einen
wohligen Schauer durch ihren Körper beben und drängte sich mit ihrem ganzen
Körper an ihn.
Leseprobe E-Zigarette...
Leseprobe aus:
E-Zigarette Umsteigen oder nicht? Ein Erfahrungsbericht von Nikita Nelson
Aus
beruflichen Gründen musste ich für ein paar Tage verreisen und beim
Zusammenstellen meines Reisegepäcks hatte ich mir wieder einmal Zeit bis zum
letzten Moment gelassen. Das Zubehör für meine E-Zigaretten hatte ich ordentlich in eine kleine Tasche
geräumt und die E-Zigi für die Fahrt war gut gefüllt und auch neu aufgeladen.
Als mein Kollege klingelte um mich abzuholen,
musste ich in Windeseile meine letzten Utensilien verpacken. Am
Flughafen und auch später im Flieger war ich wieder einmal sehr froh den
Umstieg auf die E-Zigarette gewagt zu haben. Diesmal musste ich nicht
stundenlang auf Nikotin bzw. Rauchen, oder besser gesagt Dampfen, verzichten.
Vom
Ankunftsflughafen ging es direkt zum Seminar und erst spät abends ins Hotel.
Meine E-Zigi hatte nur noch wenig Fluid im Tank und ich würde sie gleich
auffüllen Dachte ich! Denn in der Hektik am frühen Morgen musste ich das kleine
Täschle mit dem E-Zigaretten-Zubehör zu Hause vergessen haben. Na so ein Ärger!
Bis
zum nächsten Morgen hielt mein Fluid und sogar der Akku noch durch, aber dann
war Sense. Nun musste ich wohl oder übel Zigaretten kaufen, denn
E-Zigaretten-Zubehör gibt es bisher noch nicht in den Geschäften zu
kaufen. Nach einigem Überlegen entschied
ich Marlboro Lights und ein Wegwerffeuerzeug zu kaufen und setzte diesen Plan
auch in die Tat um.
Weil
ich nun doch unter Entzugserscheinungen litt, zündete ich mir gleich vor dem
kleinen Tabakladen eine Zigarette an.
Aber
viel hatte ich noch nicht geraucht als mir plötzlich übel und schwindelig wurde.
Um nicht aus den Latschen zu kippen, musste ich mich hinsetzen. Die Passanten
die vorbei hetzten schauten entweder angeekelt oder mitleidig oder lieber
gleich in eine andere Richtung. Na ja das Bild was ich bot war sicher auch
nicht gerade lustig. Zum Glück rief aber niemand den Rettungsdienst oder noch
schlimmer die Polizei. Im Buissiness-Zwirn und mit grünlich verfärbten Gesicht
mitten auf dem Bürgersteig sitzend fand mich dann mein Kollege, der sich
wunderte, dass ich gar nicht wiederkam vom Zigarettenholen.
Das
Seminar musste ohne meinen Kollegen und mich auskommen, denn erst nach der
Mittagspause fühlte ich mich wirklich besser. Zigaretten und Feuerzeug landeten
im Papierkorb und ich blieb die verbleibende Zeit, auch wenn es schwerfiel,
abstinent.
Endlich
wieder daheim, begrüßte ich meine vergessene E-Zigi wie einen alten Freund und
genehmigte mir ein paar, zuerst noch vorsichtige, Züge.
Aber
warum hat mich das Inhalieren des normalen Zigarettenrauchs derart aus der Bahn
geworfen?
Reagiert
der Körper schon 6 Wochen nach dem
Umstieg auf E-Zigarette so als ob man Nichtraucher ist?
Wirken
die Gifte in einer normalen Zigarette derart dramatisch?
Abonnieren
Posts (Atom)